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PARODONTOLOGIE

Die Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung des die Zähne umgebenden Zahnhalteapparates – also von Zahnfleisch, Bindegewebsfasern und Kieferknochen. Unbehandelt führt sie zu Knochenverlust, das Zahnfleisch geht zurück, die Zähne verlieren an Halt.

Auch Zahnimplantate können betroffen sein. Man spricht dann von Periimplantitis.

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In den allermeisten Fällen schreitet die Erkrankung sehr langsam voran, chronisch, ohne größere Beschwerden. Die Patienten bemerken häufig nur leichtes Zahnfleischbluten oder Mundgeruch.

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Es handelt sich um eine regelrechte Volkskrankheit. Allerdings wird sie noch viel zu selten diagnostiziert und behandelt.

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Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen. 10 Prozent leiden unter der rasch fortschreitenden aggressiven Form der Parodontitis, mit zunehmendem Alter steigt das Risiko dafür.

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Die Ursachen der Parodontitis sind vielfältig.

  • Ungenügende Mundhygiene, Rauchen, Hormone (z.B. in der Schwangerschaft), die Einnahme einiger Medikamente, Wechselwirkungen mit anderen Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Rheuma, Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen (Arteriosklerose), Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, eine genetische bedingte Abwehrschwäche sind bekannte Auslösefaktoren.

  • Stress und Zähneknirschen können eine Parodontitis zusätzlich verschlimmern.

Immer wieder erzählen uns Patienten von vielen aus Ihrer Sicht erfolglosen Therapieversuchen. Sie haben das Gefühl: „Man kann da doch sowieso nichts machen. Die Parodontitis geht nicht weg!“

Dann kann ich nur entgegnen: „Stimmt in einem Punkt: Die Bereitschaft für die Parodontitis, Ihre Abwehrschwäche in diesem Bereich, die geht nicht weg! Aber wir können sie positiv beeinflussen! Wir können Ihre Erkrankung „einfrieren“, Ihr Parodontium in gesundetem Zustand halten. Verlorengegangenen Knochen kann man in vielen Fällen wieder aufbauen.“

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Was machen wir anders?

  • Keinesfalls geschwächte Zähne frühzeitig entfernen, sondern langfristig stabilisieren!

  • Systematik: Wir untersuchen alle Ihre Auslösefaktoren und verändern die Bedingungen im Verlauf der Therapie

  • Ganzheitliche Betrachtung:

    • Welche anderen Erkrankungen haben noch Einfluss?

    • Zusammenarbeit mit Internist, Kardiologe, Rheumatologe, Diabetologe

VOLKSKRANKHEIT

NEIN DANKE!

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  • Bakterienanalyse: Wir entnehmen Ihnen lebende Bakterien aus den entzündeten Zahnfleischtaschen und schicken diese zur Anzucht ins Mikrobiologische Institut.

    • So erfahren wir Ihren Entzündungsstatus. Welche Keime sind die Auslöser der Erkrankung?

    • Welches Antibiotikum hilft wirklich dagegen? Antibiogramm mit Erreger-Resistenz-Bestimmung

    • Gibt es auch Naturstoffe, die gegen diese Bakterien helfen? Wir lassen auf Wunsch Aromatogramme erstellen: Welche Aromaöle (Oregano-, Thymian-, Teebaumöl…) helfen?

  • Information: Wir klären Sie über alles auf, was Sie gegen Ihre Paroddontitis und für Ihre Gesundheit tun können

    • Ernährung, Probiotika, Vitamine, Ölziehen, Mundspülungen, Zungenreinigung

  • Professionelle Zahnreinigung zur Unterstützung Ihrer Mundhygiene

    • nicht nur zur Vorbehandlung, sondern auch nach Abschluss der antiinfektiösen Therapie

    • zur Erhaltungstherapie

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